RGB-Protokoll: Die Lösung für das NFT-Problem bei Bitcoin?


Bitcoin ist für jeden da. Das heißt: Jeder darf den Code benutzen, neue Anwendungen integrieren oder Änderungen vorschlagen. Ob sich diese umsetzten, hängt dann an den Nutzern. Bitcoin POS beispielsweise ist gesehentert, weil der Markt dafür keine Verwendung gesehen hat. Anders ist das bei den Ordinals: Seit Monaten sorgen die Bitcoin NFTs für umstrittene Diskussionen und zuletzt massive Überlastung in der Blockchain. Was es jetzt braucht? Einen Compromiss. Das RGB-Protokoll soll ihn ermöglichen.

RGB: Really Good for Bitcoin

Wirklich gut für Bitcoin: das verspricht RGB. Das Protokoll bringt Smart Contracts auf die Blockchain. Ähnlich wie das Lightning-Netzwerk (LN) verbessert RGB die Skalierbarkeit und Transparenz des Mainlayers. Mit der Integration sind beispielsweise NFTs, Utility Token oder DeFi-Anwendungen auf Bitcoin möglich. RGB ist ein ähnliches Framework für die Ausgabe und Übertragung von Token, wie der ERC20-Standard von Ethereum.

Also

You give RGB Netzwerk arbeitet mit einem sogenannten clientseitigen Validierungsparadigma. Alle Daten werden außerhalb der Bitcoin-Transaktionen gespeichert. Dadurch kann das System auf Lightning betrieben werden, ohne dass Änderungen an den LN-Protokollen erforderlich sind.

Als Sicherheitsmechanismus verwendet RGB Einwegsiegel, die über Bitcoin-Transaktionsausgaben (UTXO) definiert sind. Durch die Verbindung mit einem UTXO bietet es die Möglichkeit, die Einzigartigkeit eines Vertragsstatus zu validieren. Überprüfungen erfolgen offen und können von jeder Partei durchgeführt werden. Kurzum: RGB nutzt Bitcoin für sein Sicherheitsmodell und die Definition von Eigentums- und Zugriffsrechten für Token, sprich NFTs.

Die Lösung für das NFT-Problem bei Bitcoin?

Genau das macht RGB zu einer der vielversprechendsten Lösungen gegen das derzeitige Problem durch die Ordinals. Das zumindest findet Gideon Nweze, Gründer und CEO des neuen NFT-Marktplatzes DIBA. Anstatt auf Ordinals Inschriften setzt er auf das RGB-Protokoll. Der große Unterschied: Ordinals benutzen das Bitcoin-Hauptnetzwerk und überlasten die Blockchain massiv. Der Entwickler erklart:

Wenn ich ein Haus baue, verbaue ich nicht den gesamten Stauraum im Fundament. Darauf baue ich die Räume und den Lagerraum schichtweise auf. Ordinals sind so, als würde man versuchen, alles in das Fundament zu stopfen, während Smart Contracts alles in den darüber liegenden Etagen unterbringen.

Der bisher theoretische Ansatz von DIBA muss sich zwar noch in der Praxis beweisen. Der Lösungsweg zeigt aber, dass Bitcoin und NFTs sehr wohl miteinander kompatibel sind. Nun bleibt die Frage, ob die Nutzer auch gewillt sind, diesen neuen Weg zu beschreiten.

Noch nicht uber dem Berg

Bis der Hype um die Ordinals abebbt, durfte es noch dauern. Wie Date von Dune Analytics belegen, werden täglich noch immer mehrere tausend NFTs der Blockchain hinzugefügt. Das treibt die Transaktionskosten: Zum Zeitpunkt des Schreibens costet eine Überweisung durchschnittlich 5 US-Dollar. Zweifelsohne steht Bitcoin damit vor einer großen Herausforderung. Bleiben die Gebühren weiterhin auf hohem Niveau, gerät Orange Coin zunehmend in die Kritik der Konkurrenz.

Also

Bei der Lösungsfindung ist Gideon Nweze mit seinem NFT-Marktplatz aber nicht alleine. Bereits letzte Woche stellte Lightning Labs ein Bitcoin Update vor, dass die Netzlast in den Griff bekommen soll. Ob mit dem RGB-Protokoll oder durch die Lösung von Lightning Labs: Bitcoin findet einen Weg.

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reference: www.btc-echo.de


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